25.01.24
Warum nehmen wir Düfte unterschiedlich wahr?
Woran liegt es, dass uns der eine Duft zum Träumen und ein anderer an den Rand des Wahnsinns bringt? Wieso fühlst du dich von der Intensität eines Duftes überfordert, während dein Nächster überhaupt nichts riecht? Geschmäcker sind verschieden und besonders bei Düften liegen die Meinungen oft weit auseinander. Wie unterschiedlich wir auf Düfte reagieren und was wir wie und warum, oder eben nicht wahrnehmen, erfährst du in diesem Blogbeitrag.
Inhalt:
- Die Wahrnehmung von Düften
- Wie sich Gerüche und Gefühle beeinflussen
- Der perfekte Standort für deinen Raumduft
- Geruchsblindheit & Gewöhnung
1. Die Wahrnehmung von Düften
Riechen ist nichts anderes als die Aufnahme von Duftreizen in Form von Molekülen über Rezeptoren in der Nase und deren Verarbeitung im Gehirn. Hierin liegt bereits die erste Antwort auf die Frage nach der unterschiedlichen Wahrnehmung von Düften. Der Sinn zur Duftwahrnehmung ist zutiefst individuell, teils genetisch geprägt und neben persönlichen Erfahrungen auch von der Beschaffenheit äußerer Faktoren wie der Raumluft abhängig. Duft ist also keine Eigenschaft, die jeder gleich wahrnimmt, sondern das, was das Riechvermögen und die äußeren Umstände des Wahrnehmenden daraus machen.
2. Wie sich Gerüche und Gefühle beeinflussen
Düfte sind mehr als jeder andere Sinneseindruck dazu in der Lage, uns durch aufflammende Erinnerungen an weit entfernte Orte und in längst vergangene Zeiten zurückzuversetzen. Positive wie negative Erfahrungen sind in unserem Gehirn an verschiedene Düfte gekoppelt und prägen unsere ganz persönliche Wahrnehmung für die Zukunft. Nicht nur lösen manche Gerüche starke Emotionen in uns aus. Starke Emotionen wie Angst, Freude, Verlangen, Zuneigung oder Abscheu beeinflussen umgekehrt auch die Bewertung verschiedener Dufteindrücke. Je positiver also unsere innere allgemeine Stimmlage in einer Situation ist, umso positiver fällt unsere Wahrnehmung äußerer Einflüsse wie zum Beispiel von Raumdüften aus.
3. Der perfekte Standort für deinen Raumduft
Die Verbreitung von Raumdüften profitiert in erster Linie von der Bewegung kleinster Teilchen in der Raumluft. Stoßen Geruchsmoleküle mit Molekülen der Luft zusammen, verteilt sich der Duft allmählich und auf natürliche Weise im Raum. Aus diesem Grund solltest du zu feuchte oder kalte Räume als Standort für dein Candiles Duftwachs meiden. Zu viele Wasserstoffteilchen in der Luft erschweren die Ausbreitung der Duftmoleküle und niedrige Temperaturen machen die kleinen Teilchen träge. Warme, trockene Räume hingegen ermöglichen es den Düften, sich auszudehnen und optimal im Raum zu verteilen.
Ein weiterer Faktor, den du bei der Wahl des Duft-Standorts beachten solltest, ist die Luftzirkulation im Raum. Lüfter, offene Türen oder Fenster lassen den Duft verfliegen. Enge Nischen, schwere Vorhänge, Teppichböden oder große Möbelstücke können den Fluss der Moleküle blockieren und die Duftverteilung im Raum beeinflussen. Stelle also auf jeden Fall sicher, dass sich die duftenden Teilchen ungestört und gleichmäßig im Raum verteilen können.
Alle Tipps zum optimalen Duft-Standort findest du in unseren Pflegehinweisen.
4. Gewöhnung und Duftblindheit
Du hast dich auf Anhieb in den Duft unserer Candiles verliebt und nimmst Wochen später kaum noch etwas wahr? Das könnte daran liegen, dass unsere Nase kein besonders zuverlässiges Organ ist. Dabei meint sie es nur gut und versucht, aus unzähligen Dufteindrücken die wichtigsten herauszufiltern. Unser Geruchssinn passt sich an und ist schon nach drei Minuten dazu in der Lage den hartnäckigen Bratenduft in der Küche oder nervigen Raucherdunst am Nachbartisch auszublenden. Vor diesem natürlichen Phänomen sind leider auch unsere Raumdüfte nicht gefeit. Ein Duft, der längere Zeit unverändert bleibt, wird irgendwann einfach ausgeblendet. Die sogenannte Duftblindheit bzw. Gewöhnung tritt ein.
Doch keine Sorge! Schon das zeitweise Verlassen des Raumes, das Umstellen deiner Candiles in einen anderen Raum oder eine ungewohnte Ecke wirkt auf deine Nase wie ein neuer Dufteindruck und wird neu verarbeitet. Auch das regelmäßige Auskratzen deiner Duftschalen kann die Duftintensität erhöhen und zu einer besseren Wahrnehmung führen.
Wie genau das Auskratzen der Candiles funktioniert erklären wir dir hier.
Du siehst also:
Es gibt keinen Grund, an deinem Dufterlebnis zu zweifeln. Entweder es liegt an Dingen, auf die du keinen Einfluss hast oder du weißt nun genau auf was du achten musst, um dein Dufterlebnis zu verbessern. Und falls du und deine Candiles euch doch zu sehr aneinander gewöhnt, irgendwann ausblendet und am Ende gar nicht mehr riechen könnt, helfen wir dira mit unserer 30 Tage Geld-Zurück-Garantie aus der Duft-Krise. Schreib uns einfach an – wir finden für Alles eine Lösung!